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Bühler Stadtkaffee im CAP-Markt Bühl erhältlich!

07.04.2020

Der CAP-Markt in der Bühlertalstraße bietet seit einigen Tagen auf Anregung der Steuerungsgruppe der Fairtrade-Stadt den Bühler Stadtkaffee an.

Nachdem der Weltladen zurzeit geschlossen ist und auf Lieferservice umgestellt hat, ist dies für uns eine gute Möglichkeit, den fairen Handel entsprechend zu unterstützen, zumal unser Markt weitere fair gehandelte Waren im Sortiment hat.

Bühler Stadtkaffee

Der für den 23. April vorgesehene Vortrag zum Stadtkaffee „Das interessiert mich (nicht) die Bohne!“ findet wegen der Corona-Pandemie nicht statt. Die Referentin, Susanne Sauer von der Initiative „Überleben“ aus Bad Urach, wollte an diesem Abend den Pidecafé, der sich hinter dem Thema verbirgt, vorstellen.

Pidecafé steht für Programma Integral para el Desarrollo del Café, Programm zur Integrierten Entwicklung des Kaffeeanbaus. Das bedeutet, dass nicht nur der Kaffeeanbau verbessert werden soll, sondern das gesamte Umfeld und die Lebens- und Arbeitsbedingungen der beteiligten etwa 10.000 Kaffee-Kleinbauern und ihrer Familien.

In Bühl wurde der Pidecafé Öko 2004 im Rahmen des Bühler Forums Zukunft vom Weltladen und dem Perukreis als Partnerschaftskaffee vorgestellt und angeboten.

Nach weiteren fünfzehn Jahren hat es der Hochland-Arabicakaffee aus Nordperu zum „Bühler Stadtkaffee“ geschafft. Er ist schonend langzeitgeröstet, stammt aus kontrolliert biologischem Anbau und wird fair gehandelt. Das heißt, die peruanischen Kleinbauern verfügen über zuverlässige Handelsbeziehungen, was ihnen Rohkaffeepreise deutlich über dem Weltmarktpreis garantieren.

Der darüber hinaus gewährte Fairhandels-Zuschlag wird für medizinische Versorgung und Schulungen der Kaffeebauern verwendet. Über diese Verwendung entscheidet die Kooperative selbstständig. Die Kinder können regelmäßig die Schule besuchen. Bei Engpässen oder notwendigen Investitionen helfen Kleinkredite.

© Lebenshilfe der Region Baden-Baden - Bühl - Achern e.V