Lebenshilfe BBA
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Kirchentreff

Die Kirche kommt in die Wohnstätte!

In der Wohnstätte leben viele Menschen, die sonntags gerne den Gottesdienst besuchen würden, wie sie es aus Kindheitstagen gewohnt sind.

Es entstand Ende 2009 im Kontakt mit Pastoralreferent Claus Kassautzki von der katholischen Seelsorgeeinheit Rebland die Idee, einen „Kirchentreff“ im Wohnheim einzurichten.
Die Kirche kommt jetzt ins Wohnheim und jeder kann am Gottesdienst teilnehmen.
Ob katholisch, evangelisch, alt oder jung, der Kirchentreff ist ein Highlight im Alltag der Bewohner geworden. Es ist verblüffend, zu sehen, wie Menschen, die sonst kaum ein Wort über die Lippen bringen, im Gottesdienst einen ganzen Liedtext mitsingen können.

Alle Organisatoren im Haus sind sich einig: „Dieser Gottesdienst ist ein ganz großer Gewinn für die Menschen in der Wohnstätte.“
Im Gegensatz zur Sonntagskirche in der Gemeinde ist die religiöse Veranstaltung im Wohnheim speziell auf die Bedürfnisse der Menschen mit Handicap ausgerichtet. Besonders beliebt ist das Singen und rhythmische Händeklatschen. Die Lieder wiederholen sich immer wieder, so dass Bekanntes lauthals mitgesungen werden kann. Das beliebte Begrüßungslied „Herein, herein, wir laden alle ein…“ erklingt immer zu Beginn.

Während sich einige Bestandteile des Gottesdienstes regelmäßig wiederholen, gilt es auch, besondere Ereignisse des Kirchenjahres aufzugreifen. An Allerheiligen erinnern sich die Bewohner an Verstorbene, sie betrachten Fotos von ehemaligen Freunden aus dem Haus und zünden für jeden eine Kerze an. Im Adventsgottesdienst wird anhand von Krippenfiguren die Weihnachtsgeschichte erzählt. 

Wenn möglich findet der Wohnstätten-Gottesdienst alle vier Wochen im Untergeschoss des Wohnheims statt. Er wird von einem Team ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer vorbereitet und durchgeführt.

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